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Recklinghausen
Onomastik: Ricoldinchuson (germ.) --> Recklinghausen
erste urkundliche Erwähnung: 1017 n. Chr.
Einwohnerzahl: 111.000
Fläche: 66,5 km²
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Recklinghausen
KFZ-Kennzeichen: RE, CAS, GLA
Fluss: Emscher
Der Club FKK Villa Romantica befindet sich in Recklinghausen-Hillerheide.
Recklinghausen ist die größte Stadt im nördlichen Ruhrgebiet, sie grenzt im Norden schon an das Münsterland und befindet sich im Osten des Naturraums Emscherland. Folgerichtig fließt durch die Stadt auch die bei Holzwickede entspringende Emscher, außerdem auch die Bundeswasserstraße Rhein-Herne-Kanal.
Der Ort wurde im Jahr 1017 erstmals als Ricoldinchuson erwähnt und bekam 1236 die Stadtrechte. 1150 war die Stadt Mittelpunkt des sogenannten Vest Recklinghausen, das bis zum Jahre 1802 zum Kurfürstentum Köln gehörte. Nach einer kurzen Zugehörigkeit zum Herzogtum Arenberg und ab 1811 zum Großherzogtum Berg kam die Stadt 1815 zu Preußen und wurde der Provinz Westfalen eingegliedert.
Recklinghausen unterstand in den vergangenen Jahrhunderten zahlreichen Gemeindereformen. In der heutigen kommunalen Gliederung besteht die Stadt seit dem 01. Januar 1975 aus den 18 Stadtteilen Innenstadt, Nordviertel, Speckkhorn/Bockholt, Ostviertel, Westviertel, Hochlar, Paulusviertel, Stuckenbusch, Hillerheide, Hillen, Berghausen, Grullbad, Süd, König Ludwig, Röllinghausen, Hochlarmark, Suderwich und Essel. Die Stadt ist über die Autobahnen A2 und A43 und ihren Hauptbahnhof gut erreichbar und besitzt an der Stadtgrenze zu Marl auch den Zugang zum Flugplatz Marl-Loemühle. m Süden der Stadt liegt der Stadthafen Recklinghausen am Rhein-Herne-Kanal, der im Sommer auch als Freizeitstätte aufgesucht wird und eine Strandbar beherbergt.
Die Stadt war im 19. und 20. Jahrhundert vorwiegend vom Steinkohlebergbau geprägt. Heute versteht sie sich als Dienstleistungs- und Verwaltungsstadt und gilt mit ihrer Fußgängerzone und dem Einkaufszentrums „Palais Vest“ auf dem Löhrhof als die Einkaufsstadt der Region. Anders als die meisten Städte im Ruhrgebiet wurde die Recklinghauser Innenstadt im Krieg nur leicht beschädigt und kann deshalb in der Altstadt und deren Umgebung ein geschlossenes Ensemble von sehenswerten Häusern und Bauten mit historischer Architektur vorweisen. Das Innenstadtbild wird abgerundet von modernen Experimentalbauten wie dem Museum Jenke und oder dem Rondell, die im Kontrast zum historisch gewachsenen Baubestand als Einzelbauten hervorstechen.
Im Ruhrfestspielhaus auf dem Grünen Hügel, einer natürlichen Anhöhe im Stadtgarten der Stadt, findet alljährlich mit den Ruhrfestspielen das älteste und zugleich eines der größten und renommiertesten Theaterfestivals Europas statt. Die Stadt ist darüber hinaus Heimat der Neuen Philharmonie Westfalen, des größten der drei Landesorchester in Nordrhein-Westfalen. Weitere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind insbesondere der Tierpark, die Westfälische Volkssternwarte mit Planetarium im Stadtgarten sowie das weitläufige neue Naherholungsgebiet Hoheward – Der Landschaftspark. Das ca. 160 Hektar große Areal an der Stadtgrenze zu Herten erlangte vor allem durch das auf dem Haldendach in 110 Meter Höhe errichtete Horizontobservatorium mit den markanten zwei sich berührenden Stahl-Bögen landesweite Aufmerksamkeit.
Zu den bekannten Söhnen und Töchtern Recklinghausens gehören Katherine Oppenheimer, Horst Jüssen, Dietmar Ossenberg, Steffen Brand, Werner Hansch, Frank Busemann, Renate Künast, Hape Kerkeling, Nicolas Wöhrl, Ralf Moeller, Ludger Pistor, Birte Glang und Walter Giller.

Sporthotel Quellberg-Park (1,1 Km)
Holunderweg 3-9
45665 Recklinghausen
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Hotel Albers (2,8 Km)
Markt 3
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