Teure Saunaclubs und preisgünstige Saunaclubs

Womit begründen sich eigentlich die unterschiedlichen Eintritts- und Servicepreise in den Saunaclubs? Warum kostet der Eintritt im FKK Artemis Berlin 80 €, im Acapulco Velbert nur 40 €, in der Happy-Hour gar nur 30 €? Liegt es an der unterschiedlichen Infrastruktur? Ist der Aufpreis für die teuren Clubs gerechtfertigt? Findet man dort die schöneren, geileren, willigeren Clubgirls? Was genau ist ein Premiumclub? Und welche Unterschiede gibt es zwischen Premium- und Pauschalclubs?


Ob ein Saunaclub höhere oder eher niedrigere Eintrittspreise nimmt, ist zunächst einmal ein Produkt seiner Selbstwahrnehmung. Ein Saunaclub, der sich als exklusives Etablissement der gehobenen Kategorie im Markt positionieren will, wird andere Eintrittspreise aufrufen als ein Club, der sich eher an ein preisbewusstes Publikum wendet. Ob sich die höheren Preise eines so genannten Premiumclubs durchsetzen lassen, das entscheidet der Markt. Selbstredend muss ein Saunaclub mit hohem Preisniveau auch in der Lage sein, ein Leistungsspektrum zu offerieren, dass in den Augen der Gäste den höheren Eintrittspreis rechtfertigt. Zu diesen Leistungen gehören beispielsweise



  • ansprechende, moderne und hochwertige Anlagen und eine entsprechende Innenarchitektur

  • gepflegte Gartenlandschaften

  • umfassende Wellnessangebote

  • Rundum-Verköstigung inklusive alkoholischer und nicht alkoholischer Getränke

  • Showprogramme

  • viele tolle Girls


Es ist nicht ganz einfach, zu definieren, was ein Premiumclub ist, aber wenn man sich in solch einem Etablissement befindet, dann wird man es merken. Solche Clubs sind immer mit enormem finanziellem Aufwand errichtet worden und müssen ihre gewaltigen Investitions- und Betriebskosten wieder einspielen. Es handelt sich praktisch immer um Großclubs, in denen der Gast auf ein eindrucksvolles Angebot an Leistungen zurückgreifen kann und intuitiv spürt, dass er dies alles nicht zum Discount-Tarif in Anspruch nehmen kann; deshalb ist beim Publikum in der Regel auch die Bereitschaft vorhanden, entsprechende Aufpreise zu bezahlen – wenn die Leistung stimmt.


Das wichtigste Kriterium bei einem Besuch im Saunaclub sind natürlich die Frauen. Es liegt auf der Hand, dass in den großen Clubs mehr Girls Platz finden als in den kleinen und je mehr Clubdienstleisterinnen vor Ort sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Gäste ihre Traumfrau im Club finden. Das bedeutet natürlich nicht, dass in kleinen oder preisgünstigen Saunaclubs hässlichere oder unattraktivere Frauen arbeiten. Erst recht nicht kann man aus dem Eintrittspreis Rückschlüsse auf die Servicequalität der Damen ziehen.


Ob ein Saunaclub sich mit hohen oder niedrigen Preise etablieren kann, entscheidet letztlich der Markt. Entscheidend ist, welches Kaufkraftniveau und welche Konkurrenzsituation in einer bestimmten Region vorherrschen und wie hoch die Popularität dieses Clubs ist. Ein Club, in dem viele Frauen anzutreffen sind, erfreut sich verständlicherweise gesteigerter Aufmerksamkeit.


Dabei sollte man nicht vergessen, dass die Frauen selber auch Eintrittspreise bezahlen. Dabei können die Clubs eine unterschiedliche Preispolitik verfolgen. Manche Clubs verlangen von den Frauen relativ hohe Eintrittspreise, um damit relativ günstige Tarife bei den Männern zu subventionieren. Andere Clubs hingegen verfolgen eher die Strategie, mit günstigen Eintrittspreisen möglichst viele Frauen zu locken, um auf diese Weise höhere Eintrittspreise bei den männlichen Gästen durchsetzen zu können.