"So etwas wie die Freude 39 gibt es kein zweites Mal!", wehklagten eingefleischte Fans des Etablissements, als der Club Anfang 2014 seine Pforten schloss und eine Wiedereröffnung keineswegs als gesichert galt. Die Freude 39, im Herzen des Ruhrpotts gelegen, hatte sich nicht nur bei den "Kumpels" über viele Jahre hinweg einen Nimbus als Oase der Glückseligkeit aufgebaut, war eine schummrig-puffige
Bumsbude par excellence, in der man von erfahrenen Dienstleisterinnen erstklassigen Service geboten bekam, der oft schon in der großen Lounge unverblümt initiiert wurde. Seit September 2014 ist die Freude 39 wieder geöffnet und präsentiert sich - weiterhin als reiner Indoor-Club - mit aufgefrischtem und hellerem Innendesign, vor allem aber als prominentes Exemplar der im Ruhrgebiet
verbreiteten, so genannten RTCs (Roter-Teppich-Clubs) diverser Betreiber, die mit relativ günstigen Tarifen, einer daraus resultierenden Reduzierung des Rahmenangebotes auf das Wesentliche und echtem FKK und nicht zuletzt auch durch die täglichen Annoncen in den lokalen Bild-Zeitungsausgaben viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Wie alle RTCs ist die Freude 39 vorwiegend ein Tagesclub, der relativ früh schließt.
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DERZEIT GESCHLOSSEN – NEUERÖFFNUNG GEPLANT IN 2023!
20/30/60min 30/40/80 EUR.
Line-up Range: Min |15-30| Max
Bochum
Onomastik: boc-hem, boeken, bokum (alts.= Buchenhain)
erste urkundliche Erwähnung: 890 n. Chr.
Einwohnerzahl: 365.000
Fläche: 145,66 km²
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis: /
KFZ-Kennzeichen: BO, WAT
Fluss: Ruhr
Der Club FKK Freude 39 befindet sich in Bochum-Hamme.
"Bochum, ich komm' aus dir, Bochum, ich häng`an dir. Glück auf!", heißt es bei Herbert Grönemeyer. Was ja ein klein wenig geflunkert ist, denn der populäre Sänger ist eigentlich ein gebürtiger Göttinger, was ihn aber nicht daran gehindert hat, seiner eigentlichen Heimatstadt eine Liebeshymne zu widmen. Eine solch innige Zuneigung scheint der Deutschen Bahn fernzuliegen, halten doch - im Unterschied zu den anderen drei Ruhrmetropolen Duisburg, Essen und Dortmund - längst nicht alle Fernverkehrszüge am Bochumer Hauptbahnhof.
Wer es dennoch schafft, in Bochum auszusteigen, bekommt Ruhrgebiet in Reinkultur geboten. Ein Pflichtbesuch ist das Deutsche Bergbau-Museum am Nordrand des Innenstadtrings. In der City findet man neben einer geschäftigen Einkaufsmeile das Bermuda-Dreieck, Bochums bekanntes Amüsier- und Flanierviertel, in dem sich Essbuden, Kneipen, Bistros & Kinos aneinanderreihen und sich an schönen Sommerabenden halb Bochum zu vergnügen scheint. Das Bermuda-Dreieck erstreckt sich in einer gedachten nördlichen Verlängerungsachse bis zum Rotlichtviertel Im Winkel, bekannt als "Eierberg"; zwischen diesen Orten fand man in der Rottstraße bis 2014 Deutschlands letzte noch existierende Peep-Show, das Miami Show-Center.
In Bochum gibt es durchaus noch mehr zu sehen: Gegenüber von Tierpark und Fossilium befindet sich das Theater des Starlight Express, des am längsten an einem Ort aufgeführten Musicals der Welt. Prägend für ein anderes Theater, nämlich das ein Stück weit südlich des Bermuda-Dreiecks gelegene Bochumer Schauspielhaus, war die aus einer Familie von Opernsängern stammende, seit den 1950er Jahren als "Ruhrpott-Duse" verschriene Tana Schanzara, die in Kiel zur Welt kam und im benachbarten Dortmund aufwuchs, nachdem ihre Eltern dort am Opernhaus ein Engagement bekommen hatten. Mit ihrem Lied "Vatter, aufstehen!!" beschrieb sie seinerzeit deutschen Radiohörern eindrücklich, wie sich "Eheglück" im Ruhrpott gestaltet. Tana Schanzara hielt dem Bochumer Theater mehr als 50 Jahre die Treue. Ihr zu Ehren hat man den Platz am Schauspielhaus in "Tana-Schanzara-Platz" umgetauft und ihr dort ein Denkmal errichtet.
Ein absolute Highlight ist auch das Planetarium, nicht zu verwechseln mit der ebenfalls sehenswerten Bochumer Sternwarte. Wer sich partout amüsieren will und genügend Kleingeld hat, kann auch eine Shoppingtour im Ruhr-Park starten, einem der größten Einkaufszentren Deutschlands gleich an der A40 zwischen Bochum und Dortmund.
Bochum ist neben Essen-Duisburg und Dortmund eine der Universitätsstädte auf der A40-Route quer durchs Ruhrgebiet. Die Uni liegt im Süden der Stadt im Ortsteil Querenburg. Es lohnt sich auch für Nichtakademiker, einen Ausflug hin in diese Richtung bis zur Burg Blankenstein und zum Kemnader See zu wagen. Hier lernt man weitab vom Innenstadtlärm unweigerlich ein anderes, stilles und naturnahes Bochum kennen, das sich in einer sanften, sattgrünen Hügellandschaft zum Ruhrtal hinabsenkt und zum Wandern und Träumen verleitet.
Bekannte Söhne und Töchter Bochums sind etwa Peter Scholl-Latour, Otto Schily, Manfred Eigen, Hans Korte, Norbert Lammert, Ingo Naujoks, Thomas Hermanns, Kathy Krause, Britta Steilmann und Bastian Pastewka.
Hotel Aleppo (1,6 Km)
Nordring 30
44787 Bochum
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Top acora Bochum (1,8 Km)
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